Generationenübergreifende Philanthropie-Beratung
Schaffen Sie ein nachhaltiges philanthropisches Erbe, das Ihre Werte und Vision über Generationen hinweg bewahrt und fortführt.
Beratungsgespräch vereinbarenEin bleibendes philanthropisches Erbe gestalten
Die Übertragung philanthropischer Werte und Aktivitäten auf nachfolgende Generationen ist eine der größten Herausforderungen für Stifterfamilien und philanthropisch engagierte Vermögensinhaber.
Die Herausforderung
Nur etwa 30% der Familienstiftungen und philanthropischen Initiativen bleiben über mehr als zwei Generationen hinweg aktiv und wirkungsvoll. Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Unterschiedliche Werte und Prioritäten der nachfolgenden Generationen
- Mangelnde Einbindung jüngerer Familienmitglieder in philanthropische Entscheidungen
- Unklare Governance-Strukturen und Entscheidungsprozesse
- Fehlende gemeinsame Vision für die Zukunft der philanthropischen Aktivitäten
- Herausforderungen bei der Vermögensübertragung und steuerlichen Planung
Unser Ansatz
Wir unterstützen Familien dabei, ein nachhaltiges philanthropisches Erbe zu schaffen, das über Generationen Bestand hat und gleichzeitig Raum für neue Ideen und Ansätze bietet.
Unser Ansatz verbindet bewährte Methoden der Familiengovernance mit innovativen Konzepten der strategischen Philanthropie. Wir berücksichtigen dabei sowohl die wertebasierte Dimension des Familienengagements als auch praktische und rechtliche Aspekte der langfristigen Vermögensverwaltung und Entscheidungsfindung.
Mit unserer Erfahrung aus der Begleitung zahlreicher Schweizer und internationaler Familien helfen wir Ihnen, die richtigen Strukturen und Prozesse zu etablieren, um Ihr philanthropisches Engagement zu einem verbindenden Element in der Familientradition zu machen.
Unsere Dienstleistungen im Überblick
Familienphilanthropie-Strategie
- Facilitation von Familiengesprächen zu philanthropischen Werten
- Entwicklung einer gemeinsamen philanthropischen Vision
- Ausarbeitung strategischer Förderbereiche mit generationenübergreifendem Konsens
- Entwicklung innovativer Förderansätze für die Einbindung jüngerer Generationen
Governance & Nachfolgeplanung
- Entwicklung nachhaltiger Governance-Strukturen für Familienstiftungen
- Gestaltung ausgewogener Entscheidungsprozesse zwischen den Generationen
- Nachfolgeplanung für Stiftungsräte und Entscheidungsgremien
- Entwicklung von Familienphilanthropie-Protokollen und Richtlinien
Next-Gen Engagement
- Programme zur philanthropischen Bildung jüngerer Generationen
- Entwicklung von Next-Gen Förderprogrammen mit eigenen Budgets
- Mentoring- und Coaching-Programme für junge Familienmitglieder
- Integration moderner philanthropischer Ansätze (Impact Investing, Venture Philanthropy)
Unser Beratungsansatz
Der Family Philanthropy Circle
Unser bewährter Ansatz verbindet familiendynamische und wertorientierte Aspekte mit strategischen und strukturellen Elementen, um ein nachhaltiges philanthropisches Engagement über Generationen hinweg zu ermöglichen.
Werte & Vision
Gemeinsame Identifikation der Kernwerte und Entwicklung einer verbindenden philanthropischen Vision für die ganze Familie.
Strategische Ausrichtung
Definition strategischer Förderbereiche, die sowohl die Werte der Gründergeneration als auch die Interessen jüngerer Generationen berücksichtigen.
Governance & Strukturen
Entwicklung nachhaltiger Governance-Strukturen und Entscheidungsprozesse, die einen ausgewogenen Einfluss aller Generationen ermöglichen.
Implementierung & Lernprozesse
Begleitung bei der Umsetzung und Etablierung kontinuierlicher Lern- und Anpassungsprozesse, die Innovation und Entwicklung ermöglichen.
Erfolgsgeschichten
Familienphilanthropie in der dritten Generation
Eine Schweizer Industriellenfamilie stand vor der Herausforderung, ihre philanthropischen Aktivitäten auf die dritte Generation zu übertragen. Die jüngere Generation hatte stark abweichende Interessen von den traditionellen Förderbereichen der Familie.
Unsere Lösung:
- Entwicklung eines neuen Governance-Modells mit zwei Förderbereichen: einem "Legacy"-Bereich, der die historischen Schwerpunkte fortführt, und einem "Innovation"-Bereich, der von der jüngeren Generation verantwortet wird
- Etablierung generationenübergreifender Teams für strategische Entscheidungen
- Implementierung eines philanthropischen Bildungsprogramms für Familienmitglieder aller Altersgruppen
Ergebnisse:
- 100% Beteiligung aller Familienmitglieder am philanthropischen Engagement
- Erfolgreiche Integration innovativer Förderansätze bei gleichzeitiger Bewahrung des Kernvermächtnisses
- Stärkung des Familienzusammenhalts über drei Kontinente hinweg
Vom Unternehmer zum Philanthropen
Nach dem Verkauf seines Unternehmens wollte ein erfolgreicher Schweizer Unternehmer einen signifikanten Teil seines Vermögens in philanthropische Aktivitäten investieren und dabei seine Kinder einbinden, die zunächst wenig Interesse zeigten.
Unsere Lösung:
- Entwicklung eines "Family Impact Fund" mit einem innovativen Governance-Modell, das Elemente von Venture Capital und Philanthropie kombiniert
- Etablierung eines "Philanthropic Learning Journey"-Programms für die Kinder, um deren Interessen zu erkunden und zu entwickeln
- Entwicklung eines gestuften Beteiligungsmodells, das mit kleineren Entscheidungskompetenzen beginnt und schrittweise erweitert wird
Ergebnisse:
- Entwicklung eines aktiven Interesses und Engagements der Kinder für soziale Innovationen
- Erfolgreiche Förderung von 12 Social Enterprises durch den Family Impact Fund
- Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven für die Kinder im Bereich sozialer Innovation
Neuausrichtung einer traditionsreichen Familienstiftung
Eine etablierte Schweizer Familienstiftung mit über 60-jähriger Geschichte stand vor der Herausforderung, ihre Aktivitäten zu modernisieren und die vierte Generation einzubinden, während gleichzeitig das Vermächtnis des Stifters gewahrt werden sollte.
Unsere Lösung:
- Durchführung einer umfassenden historischen Analyse der Stifterwerte und -intentionen
- Moderation eines generationenübergreifenden Dialogs zur Interpretation dieser Werte im heutigen Kontext
- Entwicklung eines "Hub-and-Spoke"-Modells mit einem gemeinsamen Kernbereich und generationsspezifischen Schwerpunkten
- Implementierung eines zeitgemäßen Impact-Measurement-Systems
Ergebnisse:
- Erfolgreiche Integration der vierten Generation bei gleichzeitiger Wahrung der ursprünglichen Stiftungswerte
- Signifikante Steigerung der messbaren Wirkung durch fokussiertere Förderstrategien
- Entwicklung einer neuen Familiendynamik, bei der die philanthropischen Aktivitäten als verbindendes Element zwischen den Generationen dienen
- Gewinnung neuer externer Kooperationspartner durch die modernisierte Ausrichtung
"Die Begleitung durch PhilanthropyTrust hat nicht nur unsere Stiftung transformiert, sondern auch eine neue Qualität des Dialogs zwischen den Generationen unserer Familie eröffnet. Das gemeinsame philanthropische Engagement ist zu einem zentralen verbindenden Element geworden." — Mitglied der Stifterfamilie
Workshops & Programme
Family Philanthropy Vision Workshop
Ein intensiver 1-2 Tage Workshop für Familien, der darauf abzielt, eine gemeinsame philanthropische Vision zu entwickeln und einen Konsens über Werte, Ziele und Förderschwerpunkte zu erzielen.
Inhalt:
- Exploration individueller und gemeinsamer Werte
- Identifikation philanthropischer Leidenschaften und Interessen
- Entwicklung einer gemeinsamen Vision
- Diskussion und Priorisierung von Förderbereichen
- Entwicklung eines ersten Handlungsplans
Format: In-Person Workshop für die gesamte Familie, moderiert von erfahrenen Facilitatoren
Preis: Ab 8.500 CHF
Next-Gen Philanthropy Leadership Programm
Ein strukturiertes Programm für jüngere Familienmitglieder (18-35 Jahre), das sie auf eine aktive Rolle in der Familienphilanthropie vorbereitet und ihre Führungsfähigkeiten entwickelt.
Inhalt:
- Grundlagen strategischer Philanthropie
- Due Diligence und Bewertung von Förderprojekten
- Impact Investing und innovative Förderansätze
- Governance und Entscheidungsfindung
- Praktische Projektarbeit mit Coaching
Format: 3-Monatiges Programm mit einer Kombination aus Workshops, Einzelcoaching und praktischer Projektarbeit
Preis: Ab 15.000 CHF pro Teilnehmer
Comprehensive Family Philanthropy Governance Program
Ein umfassendes Programm zur Entwicklung und Implementierung einer nachhaltigen Governance-Struktur für Ihre Familienphilanthropie, die sowohl die gegenwärtigen Bedürfnisse als auch die langfristige Nachfolge berücksichtigt.
Programmmodule:
- Analyse der bestehenden Strukturen und Prozesse
- Vision und Werte-Workshop mit allen Generationen
- Entwicklung eines maßgeschneiderten Governance-Frameworks
- Erstellung von Entscheidungs- und Nachfolgeprotokollen
- Training für Gremien und Entscheidungsträger
- Begleitung bei der Implementierung über 6-12 Monate
Vorteile:
- Maßgeschneiderte Governance-Struktur, die zu Ihrer Familie passt
- Klare Entscheidungsprozesse, die Konflikte minimieren
- Ausgewogene Beteiligung aller Generationen
- Planungssicherheit für die kommenden Jahrzehnte
- Flexibilität für zukünftige Anpassungen
- Professionalisierung Ihrer philanthropischen Aktivitäten
Format: 6-12 monatiges maßgeschneidertes Programm mit Workshops, Beratungen und Implementierungsunterstützung
Preis: Ab 40.000 CHF (abhängig von Umfang und Komplexität)
Häufig gestellte Fragen
Warum scheitert die Übertragung philanthropischer Aktivitäten auf die nächste Generation oft?
Die Übertragung philanthropischer Aktivitäten auf nachfolgende Generationen scheitert aus mehreren Gründen:
- Fehlende Einbindung: Jüngere Generationen werden oft zu spät oder unzureichend in Entscheidungen eingebunden und fühlen sich daher nicht verantwortlich oder verbunden mit den philanthropischen Aktivitäten.
- Unterschiedliche Werte und Interessen: Nachfolgende Generationen haben oft andere gesellschaftliche Prioritäten und Interessen als die Gründergeneration, die nicht ausreichend berücksichtigt werden.
- Starre Strukturen: Viele Familienstiftungen haben Governance-Strukturen, die wenig Raum für Innovation und Anpassung lassen und so den veränderten Bedürfnissen und Ansichten jüngerer Generationen nicht gerecht werden.
- Mangelnde Vorbereitung: Jüngere Familienmitglieder erhalten oft nicht die nötige Bildung und Unterstützung, um ihre Rolle in der Familienphilanthropie effektiv wahrzunehmen.
- Kommunikationsprobleme: Intergenerationelle Missverständnisse und fehlende offene Kommunikation über Erwartungen, Ziele und Werte behindern eine erfolgreiche Übertragung.
Unser Ansatz adressiert diese Herausforderungen durch partizipative Prozesse, ausgewogene Governance-Strukturen und gezielte Förderung der philanthropischen Kompetenzen jüngerer Generationen.
Wie kann man die unterschiedlichen Interessen verschiedener Generationen in einer Familienstiftung berücksichtigen?
Es gibt verschiedene Modelle, um die unterschiedlichen Interessen verschiedener Generationen zu integrieren:
- Segmentiertes Fördermodell: Die Stiftungsmittel werden in verschiedene "Töpfe" aufgeteilt, wobei ein Teil für traditionelle Förderbereiche reserviert ist, während andere Teile von jüngeren Generationen nach ihren eigenen Prioritäten vergeben werden können.
- Rotationsprinzip: Die verschiedenen Generationen erhalten abwechselnd die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen und über größere Förderentscheidungen zu bestimmen.
- Gemeinsame Kernwerte, flexible Umsetzung: Die Familie einigt sich auf grundlegende Werte und Prinzipien, lässt aber Flexibilität bei der konkreten Umsetzung und den geförderten Organisationen oder Projekten.
- Entwicklung neuer gemeinsamer Förderbereiche: Durch einen moderierten Prozess werden neue Förderbereiche identifiziert, die sowohl die Werte der älteren als auch die Interessen der jüngeren Generation ansprechen.
- Mehrstufige Governance-Struktur: Verschiedene Entscheidungsgremien mit unterschiedlicher generationeller Zusammensetzung haben Verantwortung für verschiedene Aspekte der Stiftungsarbeit.
Welcher Ansatz am besten geeignet ist, hängt von der spezifischen Familiensituation, dem Umfang der philanthropischen Aktivitäten und den bestehenden Strukturen ab. Wir unterstützen Sie dabei, das für Ihre Familie passende Modell zu entwickeln und zu implementieren.
Ab welchem Alter sollten jüngere Familienmitglieder in philanthropische Aktivitäten eingebunden werden?
Die Einbindung jüngerer Familienmitglieder in philanthropische Aktivitäten kann und sollte bereits im Kindesalter beginnen, wobei die Art der Beteiligung natürlich altersgerecht gestaltet werden sollte:
- Kindheit (5-12 Jahre): Altersgerechte Bildung zu Werten wie Großzügigkeit, Mitgefühl und gesellschaftlicher Verantwortung. Einfache Aktivitäten wie das Auswählen von Spendenprojekten aus einer vorgegebenen Auswahl oder die Teilnahme an Freiwilligenarbeit mit der Familie.
- Jugendalter (13-17 Jahre): Vertieftes Lernen über soziale Themen und philanthropische Strategien. Eigenes kleines Budget für Spenden mit Recherche und Entscheidungsfindung. Besuch von geförderten Projekten und Organisationen.
- Junge Erwachsene (18-25 Jahre): Strukturierte Einbindung in Entscheidungsprozesse, z.B. durch Beteiligung an speziellen Jugendgremien oder Projekten. Mentoring durch erfahrene Familienmitglieder oder externe Experten.
- Erwachsene (ab 25 Jahren): Vollständige Integration in die Governance-Strukturen mit schrittweise zunehmender Verantwortung. Mögliche spezialisierte Rollen entsprechend der individuellen Interessen und Fähigkeiten.
Wichtig ist ein stufenweiser Ansatz, der altersgerechte Beteiligung ermöglicht und gleichzeitig darauf abzielt, authentisches Interesse und Engagement zu fördern, anstatt Pflichtgefühle zu erzeugen. Unser Next-Gen Engagement Programm bietet maßgeschneiderte Konzepte für verschiedene Altersgruppen.
Wie kann man sicherstellen, dass die ursprünglichen Werte und Absichten des Stifters respektiert werden, während man sich gleichzeitig an veränderte gesellschaftliche Bedingungen anpasst?
Die Balance zwischen der Wahrung des Stiftervermächtnisses und der notwendigen Anpassung an veränderte Umstände ist eine zentrale Herausforderung in der langfristigen Philanthropie. Folgende Ansätze haben sich bewährt:
- Fokus auf Grundwerte statt auf spezifische Methoden: Identifizieren Sie die zugrundeliegenden Werte und Prinzipien des Stifters, anstatt sich strikt an spezifische Förderbereiche oder Methoden zu halten. Diese Grundwerte bieten einen Rahmen, der flexibel genug ist, um auf veränderte Umstände zu reagieren.
- Interpretative statt wörtliche Auslegung: Fragen Sie sich, wie der Stifter heute angesichts veränderter gesellschaftlicher Bedingungen handeln würde, anstatt sich strikt an historische Formulierungen zu halten.
- Dokumentation der Stifterintention: Bei noch lebenden Stiftern ist es hilfreich, nicht nur formale Dokumente zu erstellen, sondern auch persönliche Reflektionen, Interviews oder Video-Aufzeichnungen zu sammeln, die tiefere Einblicke in die Motivationen und Werte bieten.
- Strukturierte Diskussionsprozesse: Etablieren Sie formale Prozesse für die Interpretation der Stifterintention und die Bewertung neuer Möglichkeiten, die eine sorgfältige Abwägung ermöglichen.
- Mehrschichtiges Fördermodell: Ein Teil der Mittel kann strikt nach den ursprünglichen Vorgaben verwendet werden, während ein anderer Teil für innovative und aktuelle Ansätze reserviert ist, die im Geiste der Stifterwerte agieren.
Unser Ansatz beinhaltet einen sorgfältigen Prozess zur Analyse der Stifterintention, der historische Dokumente, Interviews und Workshops kombiniert, um ein tiefes Verständnis der Kernwerte zu entwickeln, das als Kompass für zukünftige Entscheidungen dienen kann.
Wie lässt sich philanthropisches Engagement mit der Vermögensnachfolgeplanung verbinden?
Philanthropisches Engagement und Vermögensnachfolgeplanung können und sollten eng miteinander verknüpft werden:
- Steuerliche Optimierung: Philanthropische Strukturen wie Stiftungen können ein wichtiges Element in der steueroptimierten Vermögensnachfolge sein, da sie steuerliche Vorteile bieten und gleichzeitig gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.
- Balance zwischen verschiedenen Zielen: Eine ganzheitliche Planung berücksichtigt die Balance zwischen der Versorgung der nachfolgenden Generationen, der Fortführung von Unternehmungen und dem philanthropischen Engagement.
- Kommunikation familiärer Werte: Der Prozess der philanthropischen Planung bietet eine wertvolle Gelegenheit, grundlegende Familienwerte zu artikulieren und zu vermitteln, die auch für andere Aspekte der Vermögensnachfolge relevant sind.
- Governance-Erfahrung: Die Beteiligung an philanthropischen Aktivitäten kann jüngeren Familienmitgliedern wertvolle Erfahrungen in Bereichen wie Governance, Finanzmanagement und strategischer Planung vermitteln, die auch für andere Aspekte der Vermögensnachfolge relevant sind.
- Konfliktprävention: Klare Strukturen und Prozesse in der Familienphilanthropie können als Modell für andere Bereiche der Vermögensnachfolge dienen und potenzielle Konflikte minimieren.
Wir arbeiten eng mit Experten für Vermögensnachfolge, Steuerrecht und Family Governance zusammen, um integrierte Lösungen zu entwickeln, die sowohl philanthropische als auch vermögensbezogene Ziele optimal berücksichtigen. Dabei beachten wir stets die spezifischen rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz.
Schaffen Sie ein bleibendes philanthropisches Erbe
Kontaktieren Sie uns für ein vertrauliches Gespräch über die Möglichkeiten, Ihr philanthropisches Engagement zu einem verbindenden Element für Ihre Familie über Generationen hinweg zu machen.
Generationenübergreifende Philanthropie in der Schweiz: Ein Schlüssel zu nachhaltigem gesellschaftlichem Engagement
Die Schweiz hat eine lange und reiche Tradition der Philanthropie, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Heute beheimatet das Land mehr als 13.000 gemeinnützige Stiftungen mit einem geschätzten Gesamtvermögen von etwa 100 Milliarden Schweizer Franken. Diese beeindruckenden Zahlen spiegeln das starke philanthropische Engagement in der Schweiz wider, das durch günstige rechtliche Rahmenbedingungen, politische Stabilität und eine Kultur der gesellschaftlichen Verantwortung gefördert wird.
Eine der größten Herausforderungen für dieses philanthropische Erbe ist jedoch die erfolgreiche Übertragung auf nachfolgende Generationen. Studien zeigen, dass nur etwa 30% der Familienstiftungen über mehr als zwei Generationen hinweg aktiv und wirkungsvoll bleiben. Die Gründe hierfür sind vielfältig: veränderte Werte und Prioritäten jüngerer Generationen, mangelnde Einbindung in Entscheidungsprozesse, starre Governance-Strukturen und Kommunikationsprobleme zwischen den Generationen.
Die erfolgreiche generationenübergreifende Philanthropie erfordert einen sorgfältigen Balanceakt: Einerseits gilt es, das Vermächtnis und die Werte der Gründergeneration zu wahren, andererseits müssen genügend Freiräume für neue Ideen, Ansätze und Prioritäten jüngerer Generationen geschaffen werden. Moderne Ansätze der Familienphilanthropie setzen daher auf partizipative Governance-Modelle, die allen Generationen eine Stimme geben und gleichzeitig eine gemeinsame Wertebasis pflegen.
Besonders interessant ist die Beobachtung, dass erfolgreiches philanthropisches Engagement über Generationen hinweg oft als verbindendes Element in Familien dient. Es schafft einen gemeinsamen Zweck und eine Plattform für generationenübergreifenden Dialog, der nicht nur den gesellschaftlichen Impact maximiert, sondern auch den Familienzusammenhalt stärkt. In einer Zeit zunehmender geographischer Verteilung von Familien und vielfältiger Lebenswege bietet die gemeinsame philanthropische Arbeit einen wertvollen Ankerpunkt.
Mit unserem spezialisierten Beratungsansatz unterstützen wir Familien in der Schweiz dabei, Governance-Strukturen und Prozesse zu entwickeln, die sowohl die Werte und Intentionen der Gründergeneration respektieren als auch Raum für Innovation und die Beteiligung jüngerer Generationen schaffen. Unser Ziel ist es, philanthropische Initiativen zu gestalten, die nicht nur kurzfristig wirksam sind, sondern über Generationen hinweg nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen bewirken und gleichzeitig ein bedeutungsvolles Familienerbe schaffen.